BERLIN (dpa-AFX) - Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat bei seinem Deutschland-Besuch mit dem Konzern Rheinmetall Möglichkeiten weiterer Rüstungskooperationen ausgelotet. "Die Ukraine wird mehr Waffen und Munition haben, um sich selbst zu verteidigen, Zivilisten und Infrastruktur vor russischen Angriffen zu schützen", schrieb der Diplomat nach seinem Treffen mit Rheinmetall-Chef Armin Papperger am Freitag beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter). Konkretere Angaben zum Inhalt des Treffens in Berlin machte er nicht.

Die Ukraine wehrt seit mehr als 20 Monaten mit westlichen Waffen- und Finanzhilfen eine russische Invasion ab. Mit Unterstützung von unter anderem Rheinmetall will Kiew die eigene stark von russischen Angriffen betroffene Rüstungsindustrie wieder aufbauen und modernisieren. Die Ukraine gehörte aufgrund ihres sowjetischen Erbes vor dem russischen Einmarsch zu den größten Waffenherstellern der Welt./ast/DP/nas