ERFURT (dpa-AFX) - Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) drängt auf Entscheidungen zu den Energiehilfen beim Bund-Länder-Treffen Anfang November. Ohne klare Bundesregelungen unter anderem zum Gaspreisdeckel könnten auch die Hilfsprogramm des Landes nicht starten, sagte der Linke-Politiker am Mittwoch in Erfurt. Er stellte zusammen mit Vertretern seiner Partei ein Papier zur Energiepolitik in der Krise vor. Thüringens Landtag hat bereits einen Hilfsfonds mit einem Volumen von 407 Millionen Euro beschlossen. Das Geld ist dafür gedacht, Hilfen dort zu gewähren, wo Bundesregelungen nicht greifen. Unter anderem will das Land bei Härtefällen einspringen, wenn Thüringer unverschuldet ihre Energierechnungen nicht bezahlen können oder sie keinen neuen Anbieter finden./rot/DP/zb