MALMÖ (dpa-AFX) - Der schwedische Haustiernahrungsspezialist Swedencare rät seinen Aktionären wenig überraschend, das Übernahmeangebot des niedersächsischen Duftstoff- und Aromenherstellers Symrise nicht anzunehmen. Symrise hatte Anfang Juni in einem Pflichtangebot 37,50 schwedische Kronen je Aktie geboten und damit das Unternehmen mit knapp 6 Milliarden Kronen (gut 500 Mio Euro) bewertet. Allerdings liegt das Angebot weiter unter dem Aktienkurs von zuletzt 37,86 Kronen.

Die Offerte spiegele das langfristige Potenzial von Swedencare nicht wider, hieß es von den Schweden denn auch zur Begründung. Hintergrund ist, dass Symrise zu dem Angebot verpflichtet war, weil die Deutschen Ende Mai die Anteilsschwelle von 30 Prozent an der Beteiligung überschritten hatten. Pflichtangebote sind des Öfteren so gestaltet, dass Aktionären keine attraktive Prämie auf den aktuellen Kurs geboten wird./men/nas/jha/