BIRKENFELD (dpa-AFX) - Der Diagnostikspezialist Stratec hat sein Wachstumsversprechen im zweiten Quartal halten können und sieht sich auf Kurs zu den Jahreszielen. In den drei Monaten bis Ende Juni stieg der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um über 5 Prozent auf 68,2 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Freitag in Birkenfeld mit. Davon blieb vor Zinsen, Steuern sowie Sondereffekten (ber Ebit) mit knapp 6,6 Millionen Euro gut doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Das entspricht einer Marge von 9,6 Prozent. Zum Halbjahr lag sie bei 8,2 Prozent und muss sich demnach in der zweiten Jahreshälfte noch weiter verbessern. Denn laut der bestätigen Prognose soll sie 2024 zwischen etwa 10 und 12 Prozent liegen. Der Umsatz soll demnach verglichen mit 2023 stabil bleiben oder leicht steigen.

Stratec hatte bereits Ende April bei der Zahlenvorlage zum ersten Quartal eine Belebung im zweiten Jahresviertel in Aussicht gestellt und verglichen mit dem Vorjahr ein "substantielles" Umsatzwachstum versprochen. Nun hieß es, es sei eine "deutliche Belebung in der Geschäftsentwicklung" zu beobachten gewesen. Der Lagerbestandsabbau bei den Kunden befindet sich laut Stratec in der finalen Phase. Allerdings sei die Nachfrage im Bereich molekulardiagnostischer Systeme weiterhin gedämpft aufgrund von nachlaufenden Effekten der Corona-Pandemie. Zudem hätten sich ursprünglich für Juni geplante Systemauslieferungen in die zweite Jahreshälfte verschoben./lew/jha/