KAISERSLAUTERN (dpa-AFX) - Die weltweiten Computer-Probleme haben nach Angaben von Bundesverkehrsminister Volker Wissing zu keinen Gefahren im Luftverkehr über Deutschland geführt. "Zu keinem Zeitpunkt bestand ein Sicherheitsrisiko für die Passagiere", sagte der FDP-Politiker in Kaiserslautern. Die Deutsche Flugsicherung sei auf solche Situationen vorbereitet und habe frühzeitig einschreiten können, um von der Störung betroffene Flüge auf andere Flughäfen umzuleiten.

Die Flugsicherung selbst verwendet die betroffene Software nicht, wie Wissing und ein Sprecher der bundeseigenen Gesellschaft mit Sitz in Langen mitteilten. Die Flugsicherung stehe in engem Kontakt mit betroffenen Flughäfen und mache alles, um dafür zu sorgen, dass der Flugbetrieb so schnell wie möglich wieder seinen Rhythmus finde und Flüge pünktlich abgewickelt werden könnten, sagte Wissing.

Der Minister äußerte sich am Rande eines Besuchs beim Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern. Medienberichten zufolge wurde als Auslöser der Computer-Probleme ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike vermutet./sam/als/wo/DP/mis