BRUNNTHAL (dpa-AFX) - Der Brennstoffzellen-Anbieter SFC Energy hat im vergangenen Jahr schwarze Zahlen geschrieben. Unterm Strich belief sich der Gewinn auf gut 2 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Brunnthal bei München mit. 2021 hatte noch ein Verlust von über 5,8 Millionen Euro zu Buche gestanden. SFC hatte bereits Mitte Februar vorläufige Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Diese wurden nun ebenso wie der gegebene Ausblick für 2023 bestätigt, die Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten stimmt den Vorstand optimistisch. Die im Kleinwerte-Index SDax notierte Aktie legte zu.

Seit Jahresbeginn seien Aufträge in Höhe von mehr als 20 Millionen Euro verzeichnet worden, hieß es weiter. Zudem nimmt SFC ein volles Auftragsbuch aus dem Vorjahr mit: Zum Jahresende hatte sich der Bestand auf über 74 Millionen Euro mehr als verdoppelt im Vergleich zu Ende 2021.

Die Nachfrage käme aus verschiedenen Regionen und von verschiedenen Kundengruppen, sagte Vorstandschef Peter Podesser in einer Telefonkonferenz mit Investoren. Er erwarte ein positives Verhältnis von Auftragseingängen zu Umsatz ("Book-to-Bill") im ersten Quartal. Nahezu alle Sendungen seien bereits auf den Weg gebracht.

Mit einem Kurssprung von über 7 Prozent gelang es der Aktie sich von ihrer jüngsten Schwäche zu erholen. Mitte Oktober war sie auf ein Zwischentief gefallen. Seitdem hat sie sich über 40 Prozent erholt. Zuletzt war der Aufwärtstrend zwar ins Stocken geraten, mit den Kursgewinnen am Donnerstag gelang ihr aber zumindest ein Befreiungsschlag./lew/nas/stk