FRANKENTHAL (dpa-AFX) - Gut laufende Ersatzteil- und Armaturen-Geschäfte sorgen bei KSB weiterhin für Wachstum und höheren Gewinn. Konzernchef Stephan Timmermann blickt nun etwas optimistischer auf das Gesamtjahr: Er geht davon aus, das obere Ende der jeweils kommunizierten Bandbreiten zu erreichen, wie das Unternehmen am Dienstag in Frankenthal mitteilte. Diese liegen für den Auftragseingang bei 2,8 bis 3,15 Milliarden Euro, für den Umsatz bei 2,7 bis 3,05 Milliarden Euro und für den operativen Gewinn bei 210 bis 245 Millionen Euro. Die Aktie legte bei sehr schwachen Handelsumsätzen zu.

Gegen Mittag stand die im SDax notierte Vorzugsaktie anderthalb Prozent im Plus. Großaktionär von KSB ist die Johannes und Jacob Klein GmbH, sie hält nach Unternehmensangaben circa 84 Prozent der Stammaktien und circa ein Fünftel der Vorzüge. Letztere machen knapp die Hälfte des Grundkapitals aus.

In den ersten neun Monaten 2024 stieg der Umsatz von KSB im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Euro. Dabei sorgte das Geschäft mit Ersatzteilen und Armaturen für Wachstum, das Segment Pumpen entwickelte sich stabil. Ähnlich stark wie der Umsatz stieg konzernweit auch der Auftragseingang, und zwar auf knapp 2,4 Milliarden Euro. Von den Erlösen blieben als operativer Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) fast 189 Millionen Euro und damit 5,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Zum dritten Quartal veröffentlichte KSB lediglich einen verkürzten Quartalsbericht, ohne detaillierte Angaben etwa zum Nachsteuerergebnis./lew/mis/stk