DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall will angesichts prallvoller Auftragsbücher im laufenden Jahr weiter kräftig wachsen. Der Umsatz dürfte 2024 auf rund zehn Milliarden Euro steigen, wie der im Dax notierte Konzern am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Das ist etwas mehr, als Analysten Rheinmetall im Schnitt zugetraut hatten. Die operative Gewinnmarge soll bei 14 bis 15 Prozent liegen. Rheinmetall sitzt dabei auf einem Auftragsbestand von 38,3 Milliarden Euro.

Im vergangenen Jahr stiegen die Erlöse des Rüstungskonzerns um 12 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro. Damit verfehlte Rheinmetall sowohl die eigene Prognose als auch die durchschnittlichen Erwartungen der Experten. Das operative Ergebnis stieg um 19 Prozent auf einen Rekordwert von 918 Millionen Euro. Daraus ergab sich eine Marge von 12,8 Prozent nach 12,0 Prozent im Vorjahr. Hier hatte Rheinmetall rund 12 Prozent angepeilt. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 5,70 Euro je Aktie erhalten, ein Jahr zuvor gab es 4,30 Euro je Anteilsschein./niw/men