WETTENBERG (dpa-AFX) - Eine gute Nachfrage nach Metrologie-Systemen für die Qualitätskontrolle etwa von Halbleiterbauteilen haben PVA Tepla im ersten Halbjahr weiter angetrieben. Zudem profitierte das Unternehmen von geringeren Material- und Herstellungskosten. Die Belebung der Halbleiter-Industrie verlaufe zwar etwas langsamer als ursprünglich erwartet, teilte das im Nebenwerte-Index SDax gelistete Unternehmen am Mittwoch in Wettenberg mit. Das Unternehmen gehe aber derzeit davon aus, dass die Nachfrage im vierten Quartal hier wieder anziehen wird. Der Vorstand bestätigte die Prognose für das laufende Jahr.

Für 2024 rechnen die Hessen demnach mit einem Umsatz von 270 bis 290 Millionen nach 263 Millionen im Vorjahr. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll zwischen 47 und 51 Millionen liegen, nach 41,5 Millionen ein Jahr zuvor.

In den ersten sechs Monaten legte der Erlös um sieben Prozent auf 135,3 Millionen Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um rund ein Viertel auf 21,9 Millionen Euro nach oben. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 12,2 Millionen Euro hängen, ein Plus von 30 Prozent im Vorjahresvergleich.

PVA Tepla ist unter anderem auf Vakuum-Technologie und Messtechnik spezialisiert. Das Unternehmen beliefert aber auch die Halbleiter- und Photovoltaik-Branche mit Anlagen zur Kristallzucht./mne/stk