ULM (dpa-AFX) - Die "Südwest Presse" zu Klimagipfel:

"Oft hört man den Vorwurf, die Konferenzen würden nichts bringen. Doch dieser Eindruck täuscht. Als die Weltgemeinschaft 2015 in Paris beschloss, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, gingen die Prognosen noch von 3,5 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts aus. Heute liegen die optimistischen Schätzungen bei 2,6 Grad. Die Emissionen werden also sinken. Nur nicht so schnell wie gewünscht. Es wäre daher sinnvoll, über ein ergänzendes Verhandlungsformat nachzudenken, bei dem sich die größten Emittenten wie die USA, China und die EU an einen Tisch setzen und Leitplanken für eine gemeinsame CO2-Regulierung vereinbaren. Denn nach wie vor gilt: Wer beim Klimaschutz zu ehrgeizig vorangeht, ist wirtschaftlich im Nachteil."/yyzz/DP/men