MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Süddeutsche Zeitung' zu Krisenhilfe:

"Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat jetzt einen "Bevölkerungsschutztag" vorgeschlagen. Deutschland habe eine lange Phase der "Krisenarmut" hinter sich, die Menschen seien deshalb nicht ausreichend "selbstschutz- und selbsthilfefähig", so steht es in einem Regierungspapier. Deshalb soll für alle hör- und sichtbar geworben werden, sich nicht nur gedanklich, sondern praktisch, etwa mit Notvorräten an Wasser und Lebensmitteln, auf Zeiten einzurichten, in denen zum Beispiel nach einem Blackout der Strom ausfallen könnte. Das ist eine gute Idee. Es heißt ja nicht, dass es so kommen muss. Die Gefahr lässt sich aber minimieren, wenn die Behörden in Höchstform sind. Nicht weniger wichtig ist es, die Menschen davon zu überzeugen, dass sie damit nicht allein sind und auch der Staat sich auf schwerere Zeiten einstellt. Und alles dafür tut, um im Katastrophenfall, so schnell und gut es geht, Hilfe leisten zu können."/zz/DP/he