REUTLINGEN (dpa-AFX) - "Reutlinger General-Anzeiger" zur Übernahme von Uniper/Gasumlage:

"Die Gasumlage, die offensichtlich nicht ausreicht, um die angeschlagenen Unternehmen zu stabilisieren und die gleichzeitig noch hochprofitable Trittbrettfahrer anlockt, ist als Instrument krachend gescheitert. Dennoch hält die Regierung daran fest, obwohl zwei der drei Regierungspartner juristische Bedenken gegen die umlagenfinanzierte Unterstützung eines Staatskonzerns haben. Kurzfristig sei sie zur Stützung nötig, da der Staatseinstieg erst noch von der Hauptversammlung und der EU abgesegnet werden muss. Zur Wahrheit gehört aber wohl auch, dass die zwei anderen systemrelevanten Hauptprofiteure VNG und Gazprom Germany darauf angewiesen sind. Vielleicht sollte man überlegen, ob die Energiebranche als Rückgrat der Wirtschaft nicht ohnehin in Staatshand gehört."/DP/jha