VECHTA/CLOPPENBURG (dpa-AFX) - Die "OM-Mediengruppe" zu den Entwicklungen in Österreich:

"(...) Die Österreichische Volkspartei versucht nun, gemeinsame Sache mit einem Mann zu machen, der sich selbst gerne als "Volkskanzler" bezeichnet und die Nähe zu Neonazis, Verschwörungsideologen und Identitären sucht. FPÖ-Chef Herbert Kickl macht keinen Hehl daraus, dass er der erste rechtsextreme Kanzler des Landes werden würde. Derweil rechtfertigt der designierte ÖPV-Chef Christian Stocker die angestrebte Koalition mit "verantwortungsvollem Handeln". Aber was ist daran verantwortungsvoll, als kleiner Koalitionspartner Geschäfte mit Rechtsextremen zu machen? Der Fingerzeig auf den geografischen Nachbarn darf nicht von den eigenen Problemen ablenken: Die Entwicklungen in Österreich sind für alle Demokratien in Europa alarmierend. Sie zeigen, wie schnell bei einer fehlgeleiteten Politik der (noch) großen Parteien die Beteiligung rechtsextremer Kräfte an einer Regierung auf Bundesebene unausweichlich zu sein scheint."/yyzz/DP/men