NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die "Nürnberger Nachrichten" zum Vorgehen von Bundeskanzler Scholz:

"Die Erregungswelle ebbt nicht ab: Dabei hat Kanzler Olaf Scholz (SPD) nur etwas getan, was in Unternehmen an der Tagesordnung ist: Als Vorgesetzter hat er einen Konflikt zweier Mitarbeiter, die auf derselben Hierarchieebene agieren, beendet. Der Chef hat ein Machtwort gesprochen, genauer: geschrieben. Allein die Tatsache, dass dies in bundesdeutschen Kabinetten in dieser Form so ungewöhnlich ist, vermag den Aufschrei in der Kommentatoren-Szene erklären. Überhöht oder gar dramatisiert werden sollten die Scholz'schen Worte allerdings nicht."/al/DP/men