OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zur US-Wahl:

Eine besonnene, ruhige Politik mögen die Finanzmärkte, die Chancen für stabile Preise könnten größer sein als unter einer erratischen Ägide. Wenn man sich aber ansieht, über welchen prognostizierten Unterschied die befragten Experten hier reden, verblasst der Mini-Silberstreifen am Horizont schnell wieder. Denn die anvisierten 0,14 Prozentpunkte Wachstum, die ein Harris-Sieg womöglich bedeuten, stehen auf äußerst wackligem Boden. Zum einen ist fraglich, ob Harris die Beziehungen zu Deutschland so wichtig sind wie Biden. Zum anderen sind Prognosen keine Garantien. Die Regierung rechnete ursprünglich mit einem Plus von 0,3 Prozent, und spricht nun von einem Minus von 0,2 Prozent./yyzz/DP/mis