OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Nord-Stream-Sabotage:

"Nein, es ist sicher kein Zufall, dass innerhalb von 24 Stunden gleich zwei deutsch-russische Ostsee-Gaspipelines ein Leck melden. Selbst die Bundesregierung geht von einem Anschlag aus. Die Umstände lassen darauf schließen, dass dahinter nur ein staatlicher Akteur, sprich: ein Geheimdienst stecken kann, da es einigen Aufwand bedeutet, an den Tatort - eine Unterwasser-Pipeline - heranzukommen. Wer hat ein Interesse an Eskalation? Wer möchte die Pipelines nach Deutschland, durch die derzeit kein Gas fließt, endgültig unbrauchbar machen? Wer profitiert davon, wenn die Deutschen sich noch mehr um ihre Gassicherheit sorgen müssen und die Bundesregierung stärker unter Druck kommt? Wir wissen es nicht. In jedem Fall dürfte die Tat die Bundesregierung alarmieren."/ra/DP/he