OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Nominierung von Scholz:

"Mit jetzt auch wirklich geschlossener Parteiführung im Rücken soll der unbeliebte Kanzler das Wunder wiederholen und die SPD zur stärksten Kraft bei der Bundestagswahl in drei Monaten machen. Selten so gelacht, wird manch einer jetzt denken. Bei der Union ist manch einem das Lachen allerdings schon wieder im Halse stecken geblieben. Denn Scholz ist längst gewappnet. Seit dem Rauswurf von Christian Lindner hat er - völlig losgelöst von der Ampel - bereits jede Menge Pflöcke für den kurzen und harten Wahlkampf eingerammt. Zentrales Motiv der Scholz-Kampagne wird sein, Merz als abgehobenen Neoliberalen darzustellen, der die Ukraine unterstützen und die Wirtschaft enthemmen, dafür aber beim Sozialstaat und der Rente kürzen will."/yyzz/DP/he