OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Merz/Bürgergeld:

"Problematisch wird ein Bürgergeld dann, wenn seine Ausgestaltung finanziell so komfortabel ist, dass die Empfänger sich damit einrichten. Das ist bei einem Regelsatz von 502 Euro nicht unbedingt zu erwarten. Doch wenn Anreize verloren gehen, einen neuen Job aufzunehmen, weil etwa Sanktionen zu spät einsetzen oder die Rücklagen von Betroffenen geschont werden, dann bekommt das Ganze eine Schieflage - Stichwort: soziale Hängematte. Universelle Sozialleistungen ohne Gegenleistung sind aber nicht im Sinne des Staates und auch nicht im Sinne der Gesellschaft. Es ist völlig richtig, dass Unionsfraktionschef Friedrich Merz als Oppositionsführer darauf hinweist. Denn trotz der von der Ampel vorgenommenen Nachbesserungen bleiben diese Fragen offen."/zz/DP/he