OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Energiedebatte:

"Bundeskanzler Olaf Scholz hat nun zu erkennen gegeben, dass er ein Vorziehen der Gaspreisbremse von März, wie es die eigens eingesetzte Kommission vorgeschlagen hatte, auf den Januar für möglich hält. Er kann nicht riskieren, dass bis März Haushalte überfordert und Arbeitsplätze verloren werden. Aber genauso wichtig wie die Entlastung bleibt der Sparanreiz, der nicht verloren gehen darf. [...] Der nächste Winter könnte noch schwieriger werden, wenn russisches Gas, das in diesem Jahr noch die Speicher befüllte, weiter nicht zur Verfügung steht und teure Alternativen eingekauft werden müssen. Eine Rückkehr zum billigen russischen Gas wird es für lange Zeit nicht geben, wenn überhaupt - auch wenn Sachsens Ministerpräsident Kretschmer schon jetzt laut darüber nachdenkt."/be/DP/he