MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zu SPD:

"In der SPD fragen sie sich, warum sie statt mit dem beliebtesten deutschen Politiker mit dem unbeliebtesten in die Wahlschlacht ziehen sollten. Mit Kaiser Olaf steht die komplette SPD-Führung nackt da. Zügig wollen die roten Granden nun beraten, wie es in ihrem Hühnerhaufen weitergehen soll. Doch wird der Scherbenhaufen mit jedem Tag, an dem der Kanzler nicht freiwillig zurückzieht, höher. Der Schaden ist schon jetzt nicht mehr zu reparieren. Was die SPD gerade abliefert, ist eine peinliche Kopie des Laschet-Söder-Unionsstreits. Der führte CDU und CSU vor vier Jahren bekanntermaßen schnurstracks in die Wahlkatastrophe. "Respekt" ist das Lieblingswort von Scholz, damit hat er vor drei Jahren die Wahl gewonnen. Doch wo bleibt der Respekt des Kanzlers vor seiner Partei und ihren Wählern? Die Deutschen sind mit ihrem Kanzler durch. Muss erst noch die SPD kaputt gehen, damit der ewige Besserwisser das endlich versteht?"/yyzz/DP/nas