MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zu Selenskyj/USA:

"Der tapfere Kriegspräsident umjubelt im Land der Freiheit: WolodymyrSelenskyjs historischer Besuch in den USA lieferte genau die Bilder und die Zeichen der Hoffnung, die sein geschundenes Volk am Ende eines zermürbenden Kriegsjahres so bitter braucht. Zugleich sicherte er sich die dauerhafte finanzielle und militärische Unterstützung der westlichen Führungsmacht und zwang auch die Republikaner auf den pro-ukrainischen Kurs von Präsident Joe Biden. Einen "diplomatischen Doppelwumms" nannte das sehr passend der frühere Chef der Sicherheitskonferenz, Ischinger. Selenskyj ist in den Augen der Welt, was der KGB-Mann Putin mit seinen lächerlichen Männlichkeitsgesten so gerne wäre: ein Kriegsheld. Und so endet das erste Kriegsjahr für den Kremlchef so, wie es mit der gescheiterten Einnahme Kiews begonnen hat: mit einer Niederlage. Für den Kanzler sollte das Ansporn sein, nicht nachzulassen bei der Unterstützung der Ukrainer in ihrem Kampf zur Verteidigung ihrer Freiheit."/be/DP/he