FRANKFURT/ODER (dpa-AFX) - "Märkische Oderzeitung" zu Klimaaktivisten:

"Seit Monaten wählen die Aktivisten der "Letzten Generation" neben Autobahn-Blockaden Kunstwerke als Ziel, und zwar möglichst berühmte in möglichst großen Häusern. Erst waren es nur die Rahmen, an denen sie sich mit Sekundenkleber festklebten, dann Gemälde mit Glasscheiben-Schutz. Bald wird es auf der nach oben offenen Eskalationsskala ein Kunstwerk ohne Schutz sein und damit richtige Zerstörung. Danach vielleicht eine Geiselnahme der Museumsbesucher? Was hier passiert, ist nicht etwa nur eine Unsinnsaktion - kein Klimaschutzziel wird schneller erreicht, weil Tomatensuppe oder Kartoffelbrei auf Kunstwerken landet. Es ist ein bewusster Angriff auf eine Generation, die für die weltweite Klimakrise verantwortlich gemacht wird und sich, statt in Sack und Asche zu gehen und sich zu schämen, lieber am Sonntag im Museum an teuren Kunstwerken erfreut."/yyzz/DP/he