FRANKFURT/ODER (dpa-AFX) - "Märkische Oderzeitung" zu der Einigung bei VW:

"Anderen Konzernen und Firmen zeigt die Einigung aber immerhin, wie die Transformation sozial verträglich in schweren Krisenzeiten gestaltet werden kann. Allerdings sollten die Verabredungen jetzt eher als Pflaster gesehen werden, das seine Klebefestigkeit erst noch beweisen muss. Denn die große Wunde - dass es VW bisher nicht gelungen ist, mit der internationalen Konkurrenz mitzuhalten, geschweige denn aufzuschließen - ist dadurch nicht geheilt. Deswegen ist es auch richtig und wichtig, dass für die Standorte konkrete Ziele vereinbart wurden, die in den nächsten Jahren zeigen werden, inwiefern VW überhaupt aufholen kann - und ob der Kompromiss halten kann. Letztlich wird entscheidend sein, ob es gelingt, produktiver zu werden und ein erschwingliches E-Modell zu bauen, das national und international gekauft wird."/yyzz/DP/he