COTTBUS (dpa-AFX) - "Lausitzer Rundschau" zu Unrwa:

"Israel bombardiert und schießt, die Zivilbevölkerung leidet und hungert. Nun soll auch noch die UN-Hilfsorganisation die Arbeit einstellen. Schon vor dem Krieg hat Israel die Versorgung des Gazastreifens kontrolliert. Oft genug wurde sie unterbrochen. Nach dem Verbot sollen sich die Palästinenser darauf verlassen, dass Israel ihnen mitten im Krieg hilft? Ist es nicht wahrscheinlicher, dass sich die Extremisten in der israelischen Regierung durchsetzen und das Leben in Gaza endgültig unmöglich machen? Deutschland hat im Sommer die Unterstützung von UNRWA wiederaufgenommen. Jetzt zeigt sich der deutsche Botschafter über das Verbot und seine Folgen besorgt. Das reicht nicht. Wenn ein Verbrechen geschieht, muss es so genannt werden. Auch, wenn es von einem Freund begangen wird."/yyzz/DP/he