COTTBUS (dpa-AFX) - "Lausitzer Rundschau" zu Schröder und der SPD:

"Zugegeben: Es ist ein seltsamer Zeitpunkt, den Kreml-Versteher und Gazprom-Lobbyisten Schröder zu rehabilitieren, immerhin hält der Altkanzler eisern zu seinem Kriegsverbrecher-Kumpel Wladimir Putin, der weiterhin nicht daran denkt, die Angriffe gegen die Ukraine einzustellen. Andererseits haben schon andere SPD-Granden darauf hingewiesen, dass Schröder in seinem politischen Leben nicht immer der Beelzebub war, als der er heute oft betrachtet wird. Er hat Deutschland aus dem Irak-Krieg herausgehalten und erntet weiterhin viel Anerkennung für die Agenda 2010. Weniger von seinen Genossen, dafür aber von CDU, CSU und FDP. So gesehen hat Matthias Miersch nichts Besonderes gesagt, und die Rückkehr zur alten Russland-Politik seiner Partei hat er schon gar nicht angekündigt."/DP/jha