COTTBUS (dpa-AFX) - "Lausitzer Rundschau" zu Apothekensterben:

"Die Zahl der Apotheken sinkt seit 25 Jahren. Da die Bevölkerung altert und die Zahl der verschriebenen Medikamente stetig steigt, kann also an den Rahmenbedingungen etwas nicht stimmen. An denen möchte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) etwas ändern. So sollen Apotheken ohne Apotheker möglich werden, mit Angestellten, die Arznei abgeben und den Pharmazeuten per Video zuschalten können. Ist es denn nicht gut, wenn man vor Ort immerhin eine Light-Apotheke hat, als wenn es gar keine Apotheke mehr gibt? Die FDP stoppte jetzt die von Lauterbach geplante Reform. Es ist der Versuch, in einen Bereich, indem jahrelang nichts verändert wurde, etwas Bewegung zu bringen. Nun herrscht Stillstand. Und es sieht ganz danach aus, als ob die Zahl der Apotheken weiter sinken dürfte."/yyzz/DP/he