KÖLN (dpa-AFX) - Der "Kölner Stadt-Anzeiger" zur Kernfusion:

"Anders als Kernspaltung hinterlässt die Kernfusion keine über Jahrtausende strahlenden Abfälle - denn anders als bei Verbrennung von Gas, Öl und Kohle entsteht in diesem Fall kein Kohlendioxid. Die dazu nötigen Technologien gibt es noch nicht, ihre Entwicklung würde derzeit sogar die Supermächte überfordern. In exakt diese kühne Richtung aber zielt das weltweite Fusionsprojekt ITER im südfranzösischen Cadarache. Dass daran neben der Europäischen Union, den USA, Japan und Südkorea weiterhin auch China und Russland beteiligt sind, ist ein beeindruckendes Hoffnungszeichen in düsterer Zeit. Die Wissenschafts-Community hat erkannt, womit sich Regierungen noch schwer tun. Die Zukunft liegt im weltweiten Zusammenrücken: Fusion statt Spaltung."/yyzz/DP/men