KÖLN (dpa-AFX) - "Kölner Stadt-Anzeiger" zur Gasumlage:

"Es gibt viele gute Gründe, warum Minister Habeck von seinen bisherigen Plänen abrückt, die Energiekonzerne mit einer auf alle Gaskunden verteilten Umlage zu stützen. Die Lage hat sich dramatisch verschärft im Vergleich zu Juli, als die Umlage ersonnen wurde. Inzwischen kommt kein Gas mehr durch die Pipeline Nordstream 1 in Deutschland an, wodurch die finanziellen Einbußen für die großen Importeure noch einmal gewachsen sind. Das heißt, allein mit der Gasumlage kann das Problem ohnehin nicht gelöst werden. Eine Verstaatlichung des am stärksten betroffenen Konzerns Uniper steht so oder so bevor. Dann erscheint es sinnvoll, die Rettung in einem beherzten Schritt und nicht auf verschiedenen Wegen zu vollziehen."/ra/DP/jha