BERLIN (dpa-AFX) - "Junge Welt" zu Bildungsgipfel:

"Handlungsvorschläge zur Bewältigung der Krise gibt es seit langem - etwa kindgerechte Personalschlüssel, bessere Lern- und Arbeitsbedingungen für Auszubildende, höhere Löhne für Erzieherinnen und Erzieher. Zum Beispiel Berlin aber verwehrt den Lehrern seit 2021 Tarifverhandlungen um kleinere Klassen, die sowohl Pädagogen als auch Schülern zugute kommen würden. Ein "Bildungsgipfel", der jetzt diskutiert, wie "Bildungsforschung, Bildungspraxis und Bildungspolitik" in "einen neuen Dialog" gebracht werden können, lenkt im schlimmsten Fall ab. Im besten Fall wird er Maßnahmen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in Schulen beschließen. Aber die Reproduktion der Ungleichheit im und durch das Bildungssystem wird niemals angetastet werden."/yyzz/DP/ngu