DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu Wirtschaftslage und Konjunkturprognosen:

"Die Bundesregierung muss aus den breit gefächerten Prognosen nun einen grundsätzlichen Schluss ziehen: Alle avisierten Maßnahmen müssen sich dem Dogma der Flexibilität unterwerfen. Wer kaum weiß, wie die Zukunft wird, muss mit allem rechnen und auch so planen. Ist der Hochpunkt der Inflation doch schon überwunden, die Wirtschaft geht aber in die Knie, ist umso mehr staatliche Hilfe möglich und nötig. Gerät die Teuerung weiter außer Kontrolle, muss die konjunkturelle Stütze stets mit Bedacht konzipiert werden. Jetzt ist also nicht die Zeit für unwiderrufliche Entscheidungen. Bloß darf daraus kein Schlingerkurs entstehen. Es braucht klare Maßnahmen und ebenso wie eine klare Kommunikation dieser Maßnahmen, damit die ohnehin verunsicherten Märkte sich zumindest mit Blick auf die staatliche Seite auf etwas einstellen können."/ra/DP/ngu