DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu Strompreisbremse:

"Während die Gaspreisbremse ganz einfach aus den Mitteln des Abwehrschirms von 200 Milliarden Euro finanziert werden soll, will die Bundesregierung das Geld für die Finanzierung der Strompreisbremse bei den Stromerzeugern einsammeln, indem sie bei einigen von ihnen 90 Prozent der sogenannten "Zufallsgewinne" einsammelt. Das ist richtig so. Aber es ist wahnsinnig kompliziert. . (...) Es gehört nicht viel Mut zu der Prognose, dass über viele Fälle von Gewinnabschöpfungen am Ende vor Gericht gestritten werden wird. Den absehbaren Problemen stehen leider keine sicher kalkulierbaren Einnahmen gegenüber. So wird die Bundesregierung am Ende ein Instrument entwickeln, das fehlerbehaftet ist und dessen Nutzen sich nicht sicher vorhersagen lässt. Leider sind keine Alternativen in Sicht. Es wäre unerträglich, den Betreibern die Zufallsgewinne zu belassen und Stromverbraucher in wirtschaftliche Not zu bringen."/al/DP/he