DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu Energieversorgung:

"Ein reales Problem ist die Stromlücke, in die wir mit steigendem Stromverbrauch in den kommenden zehn Jahren laufen. Wie ist diese ohne eingeplantes russisches Erdgas zu schließen? Die einfachste Lösung wären mehr Kohle, mehr Atom und Fracking. Versorgungssicherheit ist damit gewonnen. Allerdings würde kein Unternehmen ein solches Projekt in der aktuell unvorhersehbaren Marktlage eigenverantwortlich auf den Weg bringen. Es bräuchte also Milliarden staatlich finanzierter Mittel, um diesen Weg einzuschlagen. Geld, das für den Ausbau der Erneuerbaren fehlen würde. Und das dann zugunsten von Energie, die uns in einer trügerischen Sicherheit wiegt. Was passiert, wenn der Umstieg von fossiler auf erneuerbare Energie nebenherläuft, haben wir in den vergangenen 20 Jahren gesehen. Zu wenig."/yyzz/DP/he