FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zur Vertrauensfrage:

"Der Kanzler wollte die Vertrauensfrage verlieren, aber nicht als Verlierer vom Platz gehen. Deshalb hat er vor der Abstimmung nicht nur eine positive Bilanz seiner Regierungszeit gezogen und (...) Allerlei für den Fall seiner Wiederwahl versprochen, sondern auch nicht mit Vorwürfen an die Adresse der "Saboteure" von der FDP gespart. (...) Aber auch Scholz' Herausforderer Merz betrachtete die Debatte nicht als Requiem für die Ampel. Selbst Habeck, der mit routinierter Selbstreflexion begann, redete sich in Rage, als er auf das Wahlprogramm der Union zu sprechen kam. Beim Schlussakt des Scheiterns sollte es noch einmal richtig scheppern. Die Restampel wollte nicht mit einem Wimmern in die Weihnachtspause gehen, und die Opposition nicht "Stille Nacht" singen. (...)"/yyzz/DP/men