FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zum IQB-Bildungstrend 2021:

"Ein Fünftel der Viertklässler in Deutschland erreicht nicht einmal die Mindestanforderungen beim Lesen, in der Rechtschreibung und in der Mathematik. Schon am Ende der Grundschulzeit werden diese Kinder um ihre Zukunft gebracht. (...) Für die niederschmetternden Ergebnisse sind pandemiebedingte Einschränkungen nur zum Teil verantwortlich zu machen, sie haben eine negative Tendenz seit 2016 allenfalls noch verstärkt. (...) Jetzt ist eine gemeinsame Anstrengung der Länder gefordert: eine Verständigung auf verpflichtende Sprachstandserhebungen im Kindergartenalter, auf einheitliche Sozialindizes in allen 16 Ländern, auf eine Förderung der Schwachen. (...) Statt eines Talentschulen-Programms nach Ampelvorstellungen wäre jetzt eine gezielte und verpflichtende Förderung der Risikoschüler wichtiger."/kkü/DP/men