FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zum Bildungsgipfel:

"Lehrermangel, Grundschüler, die weder sicher lesen, schreiben noch rechnen können, 630.000 Jugendliche, die Schulen ohne Abschluss verlassen, Lücken durch die Corona-Pandemie und fehlende Erzieher gefährden nicht nur die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands, sondern auch die Demokratie. In der Strategie und Prioritätensetzung allerdings gibt es keine Einigkeit. Gezeigt hat das der sogenannte Bildungsgipfel in Berlin. Denn diejenigen, die Verantwortung für Schule tragen, waren gar nicht erst gekommen: 14 von 16 Kultusministern fehlten. Wer eine Task Force Bildung gründen will, muss die Kultusminister vorher einbeziehen. Die Vorschläge liegen auf dem Tisch, aber die jeweils Zuständigen blockieren sich gegenseitig und handeln nicht. Mit Überrumpelungstaktik aus Berlin wird sich daran nichts ändern."/yyzz/DP/ngu