FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" kommentiert die Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz:

"(.) In die Wahl im Februar zieht Scholz nicht, um sie zu verlieren. (.) Dafür braucht man ein Selbstbewusstsein, wie er es hat. Scholz ist seit Monaten so unbeliebt bei den Deutschen, dass er auch die SPD mit in den Umfragenkeller zog. Aus dem Kanzlerbonus ist ein Scholzmalus geworden. (.) Merz fliegen ebenfalls nicht gerade die Herzen der Deutschen zu. (.) Scholz setzt zweifellos darauf, dass die Deutschen beim Rückblick auf die vergangenen drei Jahre so vergesslich sind wie er in der Warburg-Affäre - und dass bis zum 23. Februar noch viel passieren kann. Söder wird nicht den Mund halten. Trump könnte mit allerlei Überraschungen aufwarten. Putin kramt gewiss schon in seinem Werkzeugkasten, um mit den modernen Mitteln der Desinformation und Destabilisierung seinen Vasallen in Deutschland zu helfen. (.)"/yyzz/DP/men