FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu FIFA-Präsident Infantino:

"Infantinos Auftritt und seine Aussage, er fühle sich als Araber, Qatarer und Afrikaner oder auch als schwul, behindert und als Arbeitsmigrant, ist ein weiterer Baustein aus dem Sammelsurium an Anmaßungen und Geschmacklosigkeiten, aus denen die FIFA ihr Fußballtollhaus zimmert. In diesem Haus sind Auftritte wie dieser kein Zufall, sondern Programm. Illusionen braucht sich niemand zu machen: Es wird so weitergehen. Im kommenden Frühjahr wird Infantino als FIFA-Präsident wiedergewählt werden. Der Deutsche Fußball-Bund geht inzwischen in Opposition. Um Glaubwürdigkeit zu entwickeln, muss der mitgliederstärkste Fußballverband der Welt eine Alternative zur FIFA-Megalomanie entwickeln, die Kopf, Hand und Fuß hat. Ansonsten geht das Spiel verloren."/yyzz/DP/he