OELDE (dpa-AFX) - "Die Glocke" zu eingesperrtem Mädchen von Attendorn:

"Dass Jugendamtsmitarbeiter sich zweimal von den Großeltern des Kindes an der Haustür abwimmeln lassen und erst nach erneuten Hinweisen das Bundesjustizministerium um Amtshilfe bitten, um den Aufenthaltsort des Mädchens zu ermitteln, löst Kopfschütteln aus. Für eine endgültige Bewertung des Sachverhalts ist es noch zu früh. Und dennoch fühlt man sich erinnert an den Missbrauchskomplex Lügde, bei dem eklatantes Behördenversagen das Martyrium von Dutzenden Kindern begünstigt hat. Um Kinder vor Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung zu schützen, müssen Jugendämter mit aller Konsequenz vorgehen können. Wenn die Recherchen selbst bei begründetem Verdacht an der Haustür enden (müssen), ist das skandalös."/zz/DP/he