BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Zeitung" zum Krisenmanagement der Politik:

"Preise sind konkret - jeden Tag im Supermarkt. Anders als die Ankündigungen der Regierung. 200 Milliarden Euro will diese in einen wirtschaftlichen Abwehrschirm pumpen, um die Folgen des russischen Angriffskrieges hierzulande abzumildern. Das ist viel Geld. Es soll vor allem für niedrigere Strom- und Gaspreise ausgegeben werden sowie Unternehmen stützen, die jetzt in Schwierigkeiten geraten. Wie das genau aussehen wird, ist aber noch gar nicht klar. Die Menschen im Land beobachten nun also die verschiedenen Akteure in der Politik, den Bund und die Länder, beim Aushandeln der Details. Ob sich diese Politik auf dem Seziertisch grundsätzlich auszahlen wird, bleibt abzuwarten. Wir kennen das ja schon aus der Pandemie, als in endlosen regelmäßigen Konferenzen der Regierung mit den Ministerpräsidenten um Schutzmasken und Lockdowns gerungen wurde."/yyzz/DP/he