BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Zeitung" zu Streit über das Bürgergeld:

"Einen Punkt hat die Union beim sogenannten Schonvermögen. Sie wird nicht müde, darauf hinzuweisen, dass eine vierköpfige Familie 150.000 Euro auf der Kante haben darf und dennoch Bürgergeld beziehen kann. Das ist sicherlich am schwersten zu vermitteln. Die Frage ist aber, ob es sich dabei wirklich um ein Massenphänomen handelt. Vermutlich eher nicht, was den Verdacht nahelegt, dass es auch hier mal wieder ums Prinzip geht. Dennoch wird wohl beim Vermögen der Punkt sein, in dem man sich in einem Vermittlungsausschuss aufeinander zubewegen muss. Die entscheidende Frage wird jetzt sein, wann die Vermittlung beginnen wird. Am Donnerstag soll der Bundestag das Gesetz beschließen. Im Bundesrat sollte es dann ursprünglich erst am 25. November behandelt werden. Jetzt aber wird es eine Sondersitzung am kommenden Montag geben. Es kann also noch vor Weihnachten eine Einigung geben. Für die Betroffenen wäre das endlich mal eine gute Nachricht."/zz/DP/ngu