(BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zur Verwaltungsreform:

Innerhalb von fünf Jahren sollen in Berlin gleich mehrere grundsätzliche Pfeiler in den Behördenboden gestampft werden, um endlich eine schlagkräftige Verwaltung zu etablieren. Dazu gehört als Erstes eine Aufgabenkritik und eine klare Verteilung der Zuständigkeiten. Wer aber zuständig ist, der soll auch das entsprechende Geld und Personal erhalten. Das ist bei derzeit 137.000 Mitarbeitern in 800 Verwaltungseinheiten mit 3000 Aufgaben und Dienstleistungen ein Mammutprojekt, wie die Grünen selber einräumen. Aber nur so könne das bisherige Herumdoktern an undurchsichtigen Strukturen beendet werden, sagen sie. Das hört sich gut an, aber die Praxis muss beweisen, ob alle Beteiligten für so ein Projekt die nötige Ausdauer und Kraft haben./be/DP/mis