BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zu Wahlwiederholung:

"Der neue Wahltermin für Berlin rückt näher. Mit der Ankündigung des Verfassungsgerichtshofs, am 16. November eine Entscheidung bekannt zu geben, ist die nächste Wegmarke gesetzt. Während Wahlen sonst ein Jahr lang vorbereitet werden, bleiben diesmal - von jetzt an gezählt - noch vier Monate Zeit. Das setzt die Innenverwaltung unter Druck. Denn allen ist klar: Ein Fiasko wie am 26. September darf sich nicht wiederholen. Das Problem: Die Stadt muss viel zu viel Energie aufwenden, um so etwas Selbstverständliches wie Wahlen neu zu organisieren. Gerade jetzt wäre es jedoch wichtig, alle Anstrengungen auf die Bewältigung der Krisen zu konzentrieren. Dazu kommt jetzt das übliche Wahlkampfgetöse in Fahrt. Das alles kostet Kraft und Zeit. Zeit, die Berlin angesichts von Energiekrise, Inflation und Verhandlungen zu Hilfspaketen nicht hat."/yyzz/DP/he