BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zu Galeria Karstadt Kaufhof:

"Bereits zum dritten Mal fordert der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof Staatshilfe. Diesmal geht es um weitere 238 Millionen Euro - und in Berlin um 1850 Arbeitsplätze, von denen akut 300 bedroht sind. Doch dass diese Summe tatsächlich hilft, um das Unternehmen zu retten, glaubt kein Branchenkenner. Das einst so erfolgreiche Geschäftsmodell Warenhaus hat sich überlebt, Corona und der stark wachsende Onlinehandel haben ihm den Todesstoß versetzt. Namen wie Hertie, Horten und Quelle sind längst aus den Innenstädten verschwunden. Wenn es Karstadt Galeria Kaufhof nicht genauso ergehen soll, müssen gänzlich neue Konzepte für die verbliebenen Häuser her. Doch die hat der Konzern in den vergangenen Jahren nicht überzeugend entwickeln und umsetzen können."/zz/DP/he