AUGSBURG (dpa-AFX) - Die "Augsburger Allgemeine" zum Scheitern der Regierungspläne von Großbritanniens Premierministerin Liz Truss:

"Großbritanniens Premierministerin Liz Truss hat Jeremy Hunt als Finanzminister eingesetzt, um die Märkte zu beruhigen. Die reagierten auch positiv. Für Truss jedoch war die Ankündigung eine Art Todesstoß. Denn Hunt hat damit mehr als deutlich gemacht, dass die 47-Jährige keinen Einfluss mehr hat. Insbesondere die garantierten Hilfsleistungen für die Haushalte waren eine Maßnahme, an die sie sich in den vergangenen Tagen wie an einen Rettungsring klammerte. Nun, da Hunt diese für einen Zeitraum von zunächst sechs Monaten begrenzt hat, befindet sich die Politikerin im freien Fall. So gut wie nichts von dem, wofür sie stand, ist übrig geblieben. Es ist damit nur noch eine Frage der Zeit, bis sie gehen muss."/kkü/DP/men