MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die portugiesische Kartellbehörde hat ein Verfahren gegen zwei Tochter-Gesellschaften des Laborspezialisten Synlab eingeleitet. Im Raum stehen mögliche Verstöße zwischen 2016 und März 2022 gegen das Wettbewerbsrecht, wie das im SDax notierte Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss in München mitteilte.

Neben Synlab seien weitere in Portugal tätige medizinische Diagnostikanbieter und ein Branchenverband involviert, hieß es. Weitere Details wurden nicht genannt. Der Konzern könne vor Abschluss dieser Überprüfung keine Angaben zum Ausgang des Verfahrens sowie des Risikos eines möglichen Bußgeldes machen, hieß es.

Der Aktienkurs von Synlab knickte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um gut vier Prozent ein./ngu/he