NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Arzneimittelkonzern Pfizer blickt aufgrund von Verzögerungen bei der Zulassung neuer Medikamente etwas vorsichtiger auf das laufende Jahr. Aber auch Schäden an einer Produktionsstätte im US-Bundesstaat North Carolina wegen eines Tornados belasten. Abseits des Covid-Geschäfts erwarte Pfizer 2023 nun ein Umsatzplus aus eigener Kraft von sechs bis acht Prozent, teilte der Pharmakonzern am Dienstag in New York mit. Zuvor hatte das Unternehmen hier noch einen Zuwachs von sieben bis neun Prozent im Visier.

Für den Konzernjahresumsatz kalkuliert Pfizer nun 67 bis 70 Milliarden US-Dollar ein, nach zuvor anvisierten Erlösen bis zu 71 Milliarden Dollar. Das Ergebnisziel für das laufende Jahr bestätigte der Konzern.

Der Konzernumsatz sank im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 54 Prozent auf 12,7 Milliarden US-Dollar, nachdem vor einem Jahr das Geschäft mit Corona-Impfstoff noch viel Rückenwind beschert hatte. Analysten hatten im Schnitt mit Erlös mehr gerechnet. Abseits des Covid-Geschäfts konnte Pfizer aus eigener Kraft um fünf Prozent zulegen, wie der Pharmakonzern mitteilte.

Der Gewinn unter dem Strich ging insgesamt um 77 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar zurück, bereinigt um Sonderfaktoren lag das Ergebnis je Aktie über den Erwartungen am Markt./mne/mis