Jahresbilanz 2022: Visable zieht positives Resümee (FOTO)
Hamburg (ots) -
- Stabiles Wachstum der B2B-Plattformen trotz krisenhaftem Umfeld
- Angebot weiter ausgebaut - KMU diversifizieren ihre Lieferketten
Der Hamburger B2B-Plattformbetreiber Visable zieht eine positive Bilanz für das
vergangene Jahr. Mit einem Umsatz von 68 Millionen Euro übertrifft das
Jahresergebnis 2022 das vorherige um drei Prozent - und das in einer insgesamt
schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage. "Mit unseren B2B-Plattformen wlw und
europages ermöglichen wir kleinen und mittleren B2B-Unternehmen den einfachen
digitalen Zugang zu nationalen und internationalen Märkten. Dass wir wachsen
konnten, obwohl das Wirtschaftsklima 2022 von Lieferkettenproblemen,
Energiesparzwängen und Inflation geprägt war, zeigt, dass unser Angebot als Teil
des Weges aus der Krise wahrgenommen wird - das freut uns alle bei Visable
sehr", sagt Peter F. Schmid, CEO von Visable.
Politische und wirtschaftliche Krisen spiegeln sich auf den Plattformen
Der Bedarf vieler Firmen wandelt sich und führt zu verändertem Kaufverhalten. Zu
den von der Visable GmbH betriebenen Plattformen gehören wlw (früher "Wer
liefert was"), heute die führende B2B-Plattform in der D-A-CH-Region, sowie die
führende europäische B2B-Plattform europages, auf denen rund drei Millionen
Firmen registriert sind. Zusammen erreichen die Plattformen monatlich drei
Millionen B2B-Einkäufer.
Im Laufe des Jahres konnten wiederholt durch die konkrete
wirtschaftlich-politische Lage ausgelöste Beschaffungstrends beobachtet werden.
Die Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine etwa löste umgehend einen
Nachfrageboom nach erneuerbaren Energien auf wlw aus: Photovoltaikanlagen waren
2022 so gefragt wie nie zuvor. Vier der sieben meistgesuchten Kategorien auf wlw
zeugten letztes Jahr von der intensiven Bemühung um eine schnelle Energiewende.
"In Krisensituationen oder bei Angebotsverknappung müssen Einkäufer ihre
traditionellen Lieferketten überdenken und neue Wege für die Beschaffung finden.
Daher beobachten wir eine weitere Verlagerung der Prozesse ins Digitale, auch in
bisher eher konservativen Branchen", so Peter F. Schmid. Die beiden Plattformen
wlw und europages unterstützen insbesondere bei der internationalen Beschaffung
in Europa und machen dadurch die Einkäufer flexibler und schneller. Anbieter
wiederum können einfach und kosteneffizient die Nachfrage nach ihren Produkten
und Dienstleistungen erhöhen.
Stetig steigende Zahl von Mitarbeitenden
Die positive Entwicklung von Visable spiegelt sich auch in der Zahl der
Mitarbeitenden, die im Jahr 2022 mit 130 Neueinstellungen auf insgesamt 425 an
den Standorten Hamburg, Berlin, Münster und Paris gestiegen ist. Insgesamt sind
knapp 6.000 Bewerbungen eingegangen. Die Mitarbeitenden von Visable, die nun aus
insgesamt 50 Nationen stammen, konnten 2022 sowohl das 90-jährige Bestehen von
wlw als auch das 40-jährige Bestehen von europages feiern.
Von der vereinfachten Kommunikation profitieren Einkäufer und Verkäufer
Der Schwerpunkt des Ausbaus der Plattformen lag im vergangenen Jahr auf einer
besseren Kommunikation zwischen den Nutzern. So hat das im März 2022 auf wlw
eingeführte Message Center den Kontakt zwischen Einkäufern und Lieferanten
erheblich vereinfacht. Nutzer können seither ihre gesamte Kommunikation an einem
Ort bündeln, Anfragen stellen und beantworten sowie Dateien austauschen. Von der
optimierten Benutzerfreundlichkeit profitieren sowohl professionelle Einkäufer
bei der Beschaffung als auch Anbieter bei der Bearbeitung von Anfragen.
Insgesamt ist die Plattform europages auf 26 Sprachen verfügbar. Ein
automatisiertes Übersetzungstool beseitigt dort bei Bedarf auch die
Sprachbarrieren in der direkten Kommunikation der Nutzer.
Ausbau des Produktangebots wird von den Kunden gut angenommen
Die meisten gesendeten und empfangenen Suchanfragen auf wlw kamen erneut aus
Deutschland, gefolgt von Österreich und der Schweiz. Auf den Rängen vier und
fünf folgen die Vereinigten Staaten und China, wobei vor allem die Anfragen aus
den USA im Vergleich zum Vorjahr um ein Vielfaches gewachsen sind. Die fünf am
häufigsten gesuchten Produktkategorien waren Maschinenbau, Brennholz,
Photovoltaikanlagen, Holzpellets und Lebensmittel. Auf europages kamen die
meisten Suchanfragen aus Frankreich, die Plätze zwei bis fünf belegen
Deutschland, Italien, die Türkei und die USA. Auch hier haben die Suchen aus den
Vereinigten Staaten deutlich zugelegt.
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