SCHOTT stärkt Präsenz in der Halbleiterherstellung mit Übernahme der
QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau (FOTO)
Mainz / Ilmenau (ots) -
- Strategischer Schritt trägt der wachsenden Nachfrage nach Hightech-Materialien
und -Komponenten für die Halbleiterfertigung Rechnung
- Aufschwung durch KI-Anwendungen, die immer leistungsstärkere und effizientere
Mikrochips erfordern
- Quarzglas-Komponenten der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau ergänzen das
hochinnovative Produktportfolio von SCHOTT
Pressemeldung online lesen inkl. Bilddownload (https://www.schott.com/de-de/news
-and-media/media-releases/2024/schott-staerkt-halbleiterherstellung-praesenz-mit
-uebernahme-der-qsil-gmbh-quarzschmelze-ilmenau)
SCHOTT verstärkt seine Präsenz in der Halbleiterherstellung und hat eine
Vereinbarung zur Übernahme der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau unterzeichnet.
Durch diesen strategischen Schritt erweitert das Unternehmen sein Portfolio um
Hochleistungsquarzglas, ein wichtiges Material bei der Fertigung von Mikrochips.
Die QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau verfügt über eine hochmoderne
Produktionsstätte im thüringischen Ilmenau, einzigartige Technologie-Kompetenz
sowie eine engagierte Belegschaft von etwa 275 Mitarbeitenden, die den Erfolg
des Unternehmens entscheidend vorangetrieben haben. Die Einbindung in das
globale Netzwerk von SCHOTT schafft für beide Unternehmen neue Wachstumschancen
in der Halbleiterfertigung.
Mit dem exponentiellen Wachstum von Künstlicher Intelligenz und anderen
datengesteuerten Technologien ist die weltweite Nachfrage nach Microchips und
anderen Halbleiter-Produkten sprunghaft angestiegen - genau dieser Entwicklung
trägt die Übernahme Rechnung. Quarzglas ist ein wichtiges Material im
Produktionsprozess, da es Halbleiter-Herstellern höhere Ausbeuten und
leistungsfähigere Produkte ermöglicht.
Seit über einem Jahrzehnt beliefert SCHOTT die Halbleiterindustrie mit
Spezialmaterialien für Lithografie-Maschinen, Substraten für Microchips der
nächsten Generation und anderen Komponenten. "Wir freuen uns, die Stärken der
QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau mit unserer Expertise zu vereinen, um in dieser
wachsenden Branche gemeinsam neue Wege zu gehen. Mit der Akquisition erweitern
wir unser Angebot und können unseren Kunden noch mehr Lösungen für die
Halbleiterfertigung bieten", sagt Marcus Knöbel, Finanzvorstand von SCHOTT.
"Mit seinen starken Werten und einer langjährigen Erfolgsgeschichte als
Stiftungsunternehmen ist SCHOTT für uns der ideale neue Eigentümer. Beide
Unternehmen teilen die Leidenschaft für Innovation und Hightech-Materialien für
Schlüsselindustrien, was sie zu idealen Partnern macht. Mit diesem Schritt
möchten wir sowohl das Wachstum der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau mit einem
neuen Partner erfolgreich fortsetzen als auch den Weg der anderen Unternehmen
der QSIL-Gruppe unterstützen. Wir sind überzeugt, dass diese Transkation unsere
führende Marktposition weiter stärken und unseren Kunden, Mitarbeitenden und dem
Halbleitermarkt viele Vorteile bringen wird", ergänzt Michael Keitz,
Geschäftsführer und Co-CEO der QSIL SE.
Der Abschluss der Transaktion ist für Anfang 2025 vorgesehen, vorbehaltlich
behördlicher Genehmigungen.
Über QSIL SE
QSIL ist ein international führender Spezialist für hochschmelzende und
hochtemperaturfeste Hochleistungswerkstoffe - insbesondere für hochreines Quarz-
und Spezialglas, anspruchsvolle Ingenieurkeramiken sowie äußerst
widerstandsfähige Refraktärmetalle.
Dank umfassender Material- und Technologiekompetenz ist die Unternehmensgruppe
in der Lage, ihren Kunden die komplette Bandbreite an Hochleistungswerkstoffen
für kritische Lösungen in der Halbleiter-, Medizintechnik-, Luft- und
Raumfahrt-, Maschinenbau-, Glasfaser- sowie Speziallichtquellenindustrie
anzubieten. Mit über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an acht
Produktionsstandorten inner- und außerhalb Deutschlands erzielt QSIL einen
Jahresumsatz von rd. 200 Millionen Euro. Das dynamisch wachsende Unternehmen ist
in mehr als 50 Ländern aktiv. Zu den Kunden zählen Großunternehmen aus Europa,
Asien und Amerika.
Über SCHOTT
Der internationale Technologiekonzern SCHOTT produziert hochwertige Komponenten
und leistungsfähige Materialien wie Spezialglas, Glaskeramik und Polymer. Ob als
flexibles Glas in faltbaren Smartphones, Glaskeramik-Spiegelträger in den
weltgrößten Teleskopen oder Laserglas in der Kernfusion: Viele SCHOTT Produkte
kommen in High-Tech-Anwendungen zum Einsatz, die heutige technologische Grenzen
verschieben. Pioniergeist macht die rund 17.100 Mitarbeitenden in über 30
Ländern zu kompetenten Partnern für zahlreiche Branchen wie Gesundheit,
Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Halbleiter, Optik, Astronomie, Energie
sowie Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte SCHOTT einen Umsatz
von 2,8 Milliarden Euro. Neben Innovation ist Nachhaltigkeit ein wichtiges
Unternehmensziel: Bis 2030 soll die Produktion klimaneutral werden. SCHOTT wurde
1884 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mainz (Deutschland). Das Unternehmen
gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, die mit der Dividende die Wissenschaft fördert.
Weitere Informationen unter http://www.schott.com
Pressekontakt:
Salvatore Ruggiero
Tel.: +49 6131 66 4140
E-Mail: mailto:salvatore.ruggiero@schott.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/23114/5934844
OTS: SCHOTT AG