HARTMANN von deutlichen Kostenerhöhungen beeinflusst

Heidenheim (ots) -

- Material-, Transport- und Energiekosten sowie Währungseffekte belasten

Ergebnis

- Liefersicherheit für Kunden durch Investitionen in weitgehende Unabhängigkeit

von russischem Gas gestärkt

- Weitere wirtschaftliche Herausforderungen für 2023 erwartet

Über alle Geschäftssegmente hinweg erzielte HARTMANN von Januar bis September

2022 Umsatzerlöse in Höhe von 1.710,2 Mio. EUR. Der organische Umsatzrückgang

lag bei -1,0 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen

erzielte ein bereinigtes EBITDA von 139,0 Mio. EUR, ein Rückgang von -53,0 Mio.

EUR gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021.

Aufgrund der sich weiter verschlechternden Marktsituation passt HARTMANN die

Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 an. Das Unternehmen

erwartet ein reduziertes bereinigtes EBITDA von 180 bis 220 Mio. EUR (vorher:

190 bis 230 Mio. EUR) und geht weiter von einem moderaten organischen

Umsatzrückgang aus.

Kostensteigerungen teilweise kompensiert

Der Geschäftsverlauf von HARTMANN in den ersten neun Monaten 2022 ist die Folge

deutlich gestiegener Material-, Transport- und Energiekosten. Auch

Währungseffekte wirkten sich negativ aus. Hinzu kamen weiter destabilisierte

Lieferketten sowie Risiken bei der Energieversorgung.

HARTMANN handelte schnell und angemessen: Durch notwendige Preisanpassungen

konnten die stark gestiegenen Materialkosten zumindest teilweise kompensiert

werden. Zusätzlich wurden weitere Maßnahmen zur Kostenreduktion und

Effizienzsteigerung umgesetzt. Die Abhängigkeit von russischem Gas hat HARTMANN

über Investitionen in seine Infrastruktur deutlich reduziert. Zudem wurden in

signifikantem Umfang Warenbestände aufgebaut. Die damit verbundenen erheblichen

Zusatzkosten nimmt das Unternehmen in Kauf, weil die sichere Belieferung der

Kunden oberste Priorität hat.

Investitionen bleiben auf hohem Niveau

Trotz der schwierigen Marktsituation hat HARTMANN die langfristigen Ziele des

Transformationsprogramms in den ersten drei Quartalen 2022 konsequent verfolgt.

Zur Stärkung seiner Zukunftsfähigkeit hat das Unternehmen in Produktionsanlagen,

Infrastruktur und Produktneuerungen investiert. Insgesamt leistet das Programm

weiter einen spürbar positiven Beitrag zum Konzernergebnis.

Britta Fünfstück, CEO der HARTMANN GRUPPE: "Wir werden unvermindert an der

nachhaltigen Stärkung unseres Unternehmens arbeiten und unser

Transformationsprogramm umsetzen. Die Investitionen bleiben auch zukünftig auf

einem hohen Niveau. Die bisherigen Ergebnisse des Transformationsprogramms haben

uns für diese Krise sehr gestärkt. Allerdings werden im vierten Quartal 2022 und

insbesondere im kommenden Geschäftsjahr die wirtschaftlichen Herausforderungen

für HARTMANN und die gesamte Gesundheitsbranche noch größer."

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Stephanie Reuter

PAUL HARTMANN AG

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