AmCham-Präsidentin warnt vor Handelszöllen bei Trumps Wiederwahl /

Menne fürchtet Schwierigkeiten beim Absatz in den USA nach der Wahl

Osnabrück (ots) - Simone Menne, Präsidentin der American Chamber of Commerce in

Germany, befürchtet nach einer Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten

erneute Schwierigkeiten im Handel deutscher und europäischer Unternehmen mit den

USA. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Menne: "Die

größte Sorge ist das, was Trump ja bereits sehr offen ausspricht, nämlich Zölle

zu erhöhen." Während Trumps vergangener Präsidentschaft hatte ein Handelsstreit

mit der EU zu Strafzöllen auf unter anderem Waren von Harley-Davidson und

Jägermeister geführt. Menne sieht Trump gleichzeitig als einen "Dealmaker", der

in seiner Amtszeit zu Einigungen bereit gewesen sei.

Einen vollständigen wirtschaftspolitischen Kurswechsel erwarte sie nicht. "Wir

gehen nicht davon aus, dass unter einem neuen Präsidenten Trump alles

zurückgedreht wird", sagte Menne, da sehr viele republikanisch regierte

Bundesstaaten vom "Inflation Reduction Act" profitiert hätten.

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